FEBA-Fachstelle Ernährung bei ADHS

Die FEBA-Fachstelle widmet sich seit 1985 intensiv den Auswirkungen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten.

Beraten wirst du von mir Pascale Häni, dipl. Ernährungscoach. Ich war selbst betroffene Mutter und habe für meinen damals 8-jährigen Sohn mit der FEBA bzw. dem Verein AEV-Arbeitskreis Ernährung und Verhalten (früherer Name) die Ernährung überaus erfolgreich umgestellt. Innerhalb eines halben Jahres waren alle seine Verhaltensauffälligkeiten und sein diagnostiziertes ADS verschwunden. Das war so eine lebensverändernde Erfahrung für uns als ganze Familie und für unser gesamtes Umfeld, dass ich mich natürlich kopfüber in diesen Verein gestürzt habe und schon bald darauf ein aktives Vereinsmitglied wurde. Ich war jahrelang FEBA-Vorstandsmitglied und berate seit 2004 Familien mit verhaltensauffälligen Kindern in der FEBA-Ernährungstherapie.

Mein Appell an dich, wenn du dich nach Ruhe und Frieden in deiner Familie sehnst:

„Probier die FEBA-Ernährungstherapie unbedingt aus! Wir verbuchen seit vielen Jahrzehnten unglaublich grosse Erfolge! Eltern, die am Rande der Verzweiflung waren, haben dank dem Weglassen der Nahrungsmitteltrigger ein neues, ruhiges und glückliches Familienleben. Auch selbstbetroffene Erwachsene profitieren enorm von unseren Ernährungsempfehlungen und sprechen von einem nie da gewesenen Lebensgefühl.

Vielleicht kannst du dir nicht vorstellen, dass Ernährung Einfluss auf unser Verhalten hat? Viele Menschen sind sich des Zusammenhangs zwischen Ernährung und Hirnfunktion nicht bewusst, obwohl wir alle die Wirkung von Genussmitteln wie Kaffee, Energiedrinks und Schokolade schon erlebt haben. Kennst du das alte Sprichwort: „Man ist was man isst?“

Warum diese Therapie nicht weitläufig bekannt ist, wenn sie so wirksam ist? – Ja, diese Frage stelle ich mir seit über 20 Jahren auch immer wieder…

Entstehungsgeschichte der FEBA

Im November 1985 schlossen sich einige Personen unter dem Namen „Schweizerische Phosphatliga“ zusammen, darunter Personen aus unterschiedlichen Fachgebieten, wie Medizin, Chemie und Pharmazie. Der Grund dafür war die Überzeugung dieser Leute, dass zu viel Phosphat in der Ernährung zu Verhaltensauffälligkeiten führen kann, und zwar insbesondere bei Kindern. Durch ihre Recherchen und den Austausch mit vielen Betroffenen sammelten sie während vielen Jahren wertvolle Erfahrungen. So wurde die Liste mit den Nahrungsmitteln, welche sich negativ auf das Verhalten auswirken, stetig festgehalten und erweitert.

Aus dieser Vereinigung gründeten sie im Jahre 1991 den Verein „AEV–Arbeitskreis Ernährung und Verhalten“. Sie zählten Hunderte von Vereinsmitgliedern.

Der Verein AEV verfasste einen Ratgeber und eine Nahrungsmittel-Liste, welche noch heute unser Basiswissen darstellen. Selbstverständlich wurden diese laufend angepasst und überarbeitet. Sie enthalten das Wissen und den immensen Erfahrungsschatz von über 38 Jahren.

In dieser Zeit wusste man allgemein noch nicht sehr viel über die Auswirkungen der Ernährung auf das Verhalten. Der AEV wurde deswegen mit seinem Festhalten an dieser Ernährungstherapie oft belächelt und auch von vielen Fachpersonen nicht ernst genommen. Der AEV blieb jedoch hartnäckig und liess sich nicht zurückbinden. Heute gibt es unzählige Studien, die belegen, dass die Ernährung Einfluss auf Körper und Psyche hat (siehe Rubrik „Wissenschaftliche Studien“).

Durch eine Modernisierung des Vereins wurden 2004 Name und Logo geändert. Aus „AEV – Arbeitskreis Ernährung und Verhalten“ wurde „FEBA – Fachstelle Ernährung bei ADHS“. Der Verein blieb aber immer noch derselbe.

Ende 2018 erfuhr FEBA wiederum eine Erneuerung. Aus organisatorischen Gründen und wegen interner Umstrukturierung zog sich FEBA aus dem Vereinsleben zurück. Die FEBA-Verantwortlichen übergaben die ganze Betreuung der Klienten und die Weiterführung von FEBA Pascale Häni, dipl. ErnährungsCoach. Sie ist schon seit 2006 FEBA-Beraterin und war jahrelang Vorstandsmitglied des FEBA-Vereins.

Für die FEBA als Fachstelle hat sich eigentlich nichts verändert, nur tritt die FEBA gegen aussen nicht mehr als Verein auf.

FEBA-Archiv

  • Archiv mit Statistiken der Beurteilungsfragebögen und Erfahrungsberichten betroffener Personen/Familien, welche die FEBA-Ernährungstherapie abgeschlossen haben
  • Von Vereins-Zeiten: Grundsätze, Leitbild, Vereins-Statuten und Geschriebenes von 1985 bis heute
  • FEBA-Rezeptsammlungen; viele noch von der FEBA-Mitgründerin Sonja Hutter
  • Verwaltung der Nahrungsmittel-Tabelle mit den empfohlenen und zu vermeidenden Lebensmitteln
  • Alle Ratgeber-Dokumentationen von anno dazumal