«Die Familien-Stimmung besserte sich zusehends…»
Ich besuchte mit meinem Mann zusammen den eintägigen FEBA-Gruppenkurs in Zollikofen bei Bern.
Eine Woche vor Beginn der Ernährungsumstellung teilten wir unsere Pläne den beiden Jungs Gabriel, 13-jährig, und Jascha, 16-jährig, mit. Beide waren anfangs entsetzt, nach ein paar Tagen jedoch bereit zum Mitmachen – Gabriel allerdings von Beginn weg mit der Einschränkung, er werde das in der Schule nicht durchziehen. So verbrachten wir unsere Ferien zuhause und beschäftigten uns oft in der Küche und fanden es spannend, viel Neues zu lernen.
Ausflüge mussten kulinarisch gut geplant werden, da die beiden Teenie-Jungs immer Hunger hatten. Sie fanden viele Sachen aber auch erstaunlich fein. Die Familien-Stimmung besserte sich zusehends. Bald konnten wir mit Gabriel viel mehr lachen, er wurde nahbarer und ruhiger. Seine Kollegen unterstützten ihn und verzichteten teilweise sogar selbst auf die geliebten Süssgetränke. Vor Schulbeginn erklärten uns dann beide Jungs, dass sie in der Schulmensa normal essen, jedoch zuhause mit dem FEBA-Essen weitermachen wollen.
Wir konnten nicht viel dagegen ausrichten – bei Teenies muss man es halt einfach ein bisschen anders handhaben. Wir finden es aber grossartig, dass beide strikt auf Zucker verzichten. Die Rückmeldungen zu Gabriel’s Verhalten sind seither viel besser. Er hat mit einem Freund aus der Schule abgemacht, bis zu den Ferien keinen Zucker mehr zu essen. Wir sind stolz und gerührt, dass er das von sich aus so konsequent einhält. Interessanterweise ist der Zuckerkonsum in unserer Umgebung, vor allem unter den Kollegen unserer Jungs, ein Thema geworden.
Zuhause führen wir die Austestphase nun etwas schneller durch, da sich bei Gabriel so eindeutig zeigt, woher seine schlechte Laune jeweils kommt. Diese Nahrungsmittel versuchen wir weiterhin, so gut es geht, wegzulassen.
Wir sind gespannt, wie es weiter geht und danken dir, Pascale, dass du uns im Kurs zu diesem doch eher aufwändigen Schritt ermutigt hast.
Familie K.A.